Einsatzbericht für das Jahr 2023

Ein warmes Frühjahr machte erst zu Beginn des Frühsommers erste Einsatzflüge der Staffel notwen-dig. Die sommerlichen Trockenperioden mit relativ hohen Temperaturen erforderten – selten tägliche – Einsatzflüge in allen Regierungsbezirken. Insgesamt waren die Flugzeuge der Luftrettungsstaffel zu 476 angeforderten Einsätzen in der Luft. Auch die Einsatzpiloten der Staffel hielten ihre Augen offen und übertrafen bei ihren freiwillig geleisteten Beobachtungsflügen fast die 10.000-Stundenmarke (9.441 Stunden)! Die angeforderten Einsätze lagen mit 694 Flugstunden und 476 Flügen unter den Anforderungen des letzten Jahres (704 Einsätze mit 977 Stunden), obwohl 2023 das Jahr mit den höchsten Durchschnittstemperaturen war.

Die meisten Einsätze wurden in der Oberpfalz (169) und in Oberbayern (106) angefordert, die wenig-sten in Niederbayern (33) und Mittelfranken (31)

Die 339 Einsatzflugzeugführer/-innen der Luftrettungsstaffel haben mit ihren 139 Flächenflugzeugen und 2 Hubschraubern insgesamt 14.416 Flüge mit einer Flugzeit von 10.258 Stunden zur Unter­stüt­zung der Kata­strophenschutzbehörden und der Forstverwaltung erbracht.

Im Einzelnen:

1. Unentgeltliche Luftbeobachtung:
13.766 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von:  9441 Stunden.

2. Angeforderte Luftbeobachtung: 
476 Einsätze mit einer Gesamtflugzeit von: 694 Stunden.

3. Angeordnete Weiterbildung:
Mit Ausnahme der Oberpfalz (Schlechtes Wetter) wurden in allen Regierungsbezirken (allerdings nicht mit allen Stützpunkten) LBO-Fortbildungen der Stufe II durchgeführt.

An der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg und auf dem Verkehrslandeplatz Giebelstadt er-folgte die Durchführung eines Grundlehrganges für Luftbeobachter, unter der neuen Leitung von Stefan Brust.

Flugzeit :44 Stunden bei 72 Flügen.


4. Schulung der LRSt-Piloten/Führungspersonals:

Für das Führungspersonal der Staffel gab es erstmals nach Corona wieder ein LRSt-Wochenendlehrgang in Würzburg/Giebelstadt. Für 2024 ist ein weiterer Lehrgang in Planung.

Flugzeit: 22 Stunden bei 17 Flügen.

Bei den Flügen zu 1. und 2. wurden folgende Ereignisse dokumentiert:

Rauchentwicklungen
446
Waldbrände
20
Unbeaufsichtigte Feuer
2
Flächenbrände
90
Gebäudebrände
9
KFZ-Brände
7
Verkehrsunfälle
6
Verkehrsmeldungen
18
Luftbilddokumentation
8
Erfassungen / Wald- u. Baumschädlinge
41