Herrmann würdigte Eck insbesondere für seinen beherzten Einsatz für unser einheitliches und leistungsstarkes Funknetz für alle Behörden und alle Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. „Du hast Bayern in diesem Bereich an die bundesweite Spitze geführt.“ Eck sei immer klar gewesen, dass ein eigenständiger und verlässlicher Digitalfunk für unsere Sicherheitskräfte unabdingbar ist. Herrmann erinnerte an das „gewaltige Aufgabenspektrum“, das er und Eck gemeinsam über eine Dekade erfolgreich gestemmt haben, unter anderem den G7-Gipfel 2015, die großartigen Erfolge bei der Inneren Sicherheit, das Managen zahlreicher Naturkatastrophen und natürlich vor allem auch die bis heute andauernde Bewältigung der Corona-Pandemie. Als stolzem Unterfranken seien Eck besonders auch die Heimatregion sowie die Kommunen im Allgemeinen am Herzen gelegen. Auch als langjährigem Bürgermeister seien ihm die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort sowie die Nöte der Kommunalpolitik immer besonders wichtig gewesen. „Du bist stets ein bürgernaher, bodenständiger Staatssekretär geblieben, der sein Ohr an der Basis hatte. Auch das ist sicherlich ein Erfolgsgeheimnis Deiner langen politischen Bilderbuchkarriere.“ Diese Aussage kann die Luftrettungsstaffel voll und ganz unterschreiben. Von Beginn seiner Amtszeit an, hat die Luftrettungsstaffel und deren Präsident stets einen unkomplizierten, direkten Zugang zu „ihrem“ Staatssekretär. Das besondere an dieser bewährten Zusammenarbeit war die Tatsache, dass alle Probleme direkt, ungeschönt und offen angesprochen werden konnten und man beiderseits stets um einen tragbaren Kompromiss bemüht war. So kann die Zusammenarbeit zwischen Staatssekretär und LRSt-Präsident als „absolut geglückt“ bezeichnet werden.

LRSt-Präsident Karl Herrmann bedankte sich bei Gernhard Eck für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen 12 Jahren. Er wünschte ihm für den gekommenen Ruhestand die Erfüllung aller Vorhaben und eine eiserne Gesundheit.

LRSt-Präsident Karl Herrmann schloss sich den Glückwünschen des Innenministers und seinen Erwartung an und gratulierte Sandro Kirchner herzlich zum neuen Amt. Er sprach den Wunsch auf eine problemlose aber erfolgreiche Zusammenarbeit aus und vereinbarte ein baldiges Treffen mit ihm in München.

Neuer Staatssekretäre: Sandro Kirchner

Sandro Kirchner ist seit 2013 Mitglied des Bayerischen Landtags und seit 23. Februar 2022 neuer Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern. Damit ist er zugleich Mitglied der Bayerischen Staatsregierung. Kirchner wurde am 31. Juli 1975 in Bad Kissingen geboren. und Vater von zwei Kindern. Nach dem Ende seiner Schulausbildung an der Fachoberschule Bad Neustadt a. d. Saale im Jahre 1995 studierte Kirchner zunächst an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt Bauingenieurwesen, sodann Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik. Von 2002 bis 2006 war er als Entwicklungsingenieur tätig und wurde anschließend bis 2013 Projektleiter Automotive. Seit 2002 ist Sandro Kirchner Kreisrat des Landkreises Bad Kissingen und seit 2015 CSU-Kreisvorsitzender Bad Kissingen.

Aufgaben und Zuständigkeiten

Der Staatssekretär unterstützt den Staatsminister bei der Leitung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration und der gesamten inneren Verwaltung Bayerns als dessen Stellvertreter. Insbesondere ist der Innenstaatssekretär in Bayern zuständig für die Fortentwicklung des Digitalfunks für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (zum Beispiel Polizei, Feuerwehr und  Rettungsdienst). Innenminister Joachim Herrmann hob die gemeinsame Zusammenarbeit im Landtag hervor, wo sich Kirchner vor allem als Ausschussvorsitzender für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie und Digitalisierung einen Namen gemacht hat. Herrmann ist sich deshalb sicher, dass auch Sandro Kirchner für das Amt des Staatssekretärs bestens gerüstet ist. Der Innenminister wünschte ihm für die wichtigen Aufgaben viel Erfolg: „Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“