Einsatzbericht für das Jahr 2022
Ein heißes Frühjahr machte bereits im März(!) erste Einsatzflüge der Staffel notwendig. Die sommerlichen Trockenperioden mit hohen Temperaturen erforderten – teils tägliche – Einsatzflüge in allen Regierungsbezirken. Insgesamt waren die Flugzeuge der Luftrettungsstaffel zu 704 angeforderten Einsätzen in der Luft. Auch die Einsatzpiloten der Staffel hielten ihre Augen offen und übertrafen bei ihren freiwillig geleisteten Beobachtungsflügen die 8.000-Stundenmarke (8.407 Stunden)!
Die angeforderten Einsätze lagen mit 977 Flugstunden und 704 Flügen nach dem Jahr 2018 (747 Flüge, 1043 Stunden) auf dem höchsten Niveau der letzten 10 Jahre.
Die meisten Einsätze wurden in der Oberpfalz (205) und in Oberbayern (163) angefordert, die wenig-sten in Unterfranken (58) und in Niederbayern (46).
Die 311 Einsatzflugzeugführer/-innen der Luftrettungsstaffel haben mit ihren 149 Flächenflugzeugen und 2 Hubschraubern insgesamt 11.552 Flüge mit einer Flugzeit von 9.430 Stunden zur Unterstützung der Katastrophenschutzbehörden und der Forstverwaltung erbracht.
Im Einzelnen:
1. Unentgeltliche Luftbeobachtung:
10.780 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von: 8.407 Stunden.
2. Angeordnete Luftbeobachtung:
704 Einsätze mit einer Gesamtflugzeit von: 977 Stunden.
3. Angeordnete Weiterbildung:
Coronabedingt wurde nur in Niederbayern eine LBO-Fortbildung der Stufe II durchgeführt.
An der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg und auf dem Verkehrslandeplatz Giebelstadt er-folgte die Durchführung eines Aufbaulehrganges für Luftbeobachter, unter erhöhten hygienischen Vorsichtsmaßnahmen.
68 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von: 45 Stunden.
4. Schulung der LRSt-Piloten/Führungspersonals:
Coronabedingt gab es wieder keine Veranstaltung! Für das Führungspersonal der Staffel soll, wenn möglich, 2023 wieder ein LRSt-Wochenendlehrgang an der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg ausgeschrieben werden.
Bei den Flügen zu 1. und 2. wurden folgende Ereignisse dokumentiert: