Einsatzbericht für das Jahr 2014
Einem schneearmen Winter, der seinen Namen eigentlich nicht verdiente, gefolgte ein überdurchschnittlich warmes Frühjahr, fast schon ein Frühsommer und forderte die Staffel in den Monaten April und Juni bayernweit. Obwohl es sich um das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen handelte, waren Sommereinsätze kaum erforderlich, da niederschlagsreiche Wetterlagen die Waldbrandgefahr in Grenzen hielt. Insgesamt waren die Flugzeuge der Luftrettungsstaffel in allen Regierungsbezirken rund 534 Stunden zu angeordneten Einsätzen in der Luft. Auch die Einsatzpiloten der Staffel hielten ihre Augen offen und übertrafen bei ihren freiwillig geleisteten Beobachtungsflügen,
trotz einiger Einschränkungen, die 4000-Stunden-Marke!
Die angeordneten Einsätze lagen mit 534 Flugstunden über den Einsatzstunden des Vorjahres (402) und stellten die höchste Stundenzahl seit 2007 dar. Die wenigsten Einsätze wurden in Ober- und Mittelfranken angeordnet, die meisten in Oberbayern und der Oberpfalz. Alle Regierungsbezirke setzten ihre LBO im „Marsch“.
Die 301 Einsatzflugzeugführer/-innen der Luftrettungsstaffel haben mit ihren 155 Flächenflugzeugen und 5 Hubschraubern insgesamt 7090 Flüge mit einer Flugzeit von 4982 Stunden zur Unterstützung der Katastrophenschutzbehörden und der Forstverwaltung erbracht.
Im Einzelnen:
1. Unentgeltliche Luftbeobachtung:
6558 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von: 4340 Stunden.
2. Angeordnete Luftbeobachtung:
365 Einsätze mit einer Gesamtflugzeit von: 534 Stunden.
3. Angeordnete Weiterbildung:
In allen Flugbereitschaften wurden Standortschulungen der Stufe II mit Erfolg durchgeführt. An der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg erfolgte im Juli wieder die erfolgreiche Durchführung eines Grundlehrgangs für Luftbeobachter.
167 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von: 108 Stunden.
4. Schulung der LRSt-Piloten:
Für (zukünftige) Stützpunktleiter oder Stellvertreter fand an der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg ein LRSt-Wochenendlehrgang statt (ohne fliegerische Fortbildung).
Bei den Flügen zu 1. und 2. sind folgende Ereignisse aufgetreten: