Einsatzbericht für das Jahr 2013
Gott sei Dank blieben 2013 wieder alle Einsätze der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. unfallfrei! Nach einem langen, schneereichen Winter, einem niederschlagsreichen Frühjahr, gefolgt von verheerenden Überschwemmungen in Ober- und Niederbayern und einem heißen Kurzsommer ohne längere Hitzeperioden, ging das Jahr unspektakulär zu Ende. Trotzdem waren die Flugzeuge der Luftrettungsstaffel in allen Regierungsbezirken rund 400 Stunden zu angeordneten Einsätzen in der Luft. Auch die Einsatzpiloten der Staffel hielten ihre Augen offen und übertrafen mit ihren freiwillig geleisteten Einsatzstunden, trotz starker Einschränkungen in den Monaten April bis Juni (Rundflugverbot!)
die 5000-Stunden-Marke!
Die angeordneten Einsätze lagen mit 402 Stunden sowohl über den Einsatzstunden des Vorjahres, als auch über dem langjährigen Durchschnitt. Die wenigsten Einsätze erfolgten in Niederbayern und Mittelfranken, die meisten in Oberbayern. Alle Regierungsbezirke setzten ihre LBO im „Marsch“.
Die 311 Einsatzflugzeugführer/-innen der Staffel haben mit ihren 157 Flächenflugzeugen und 5 Hubschraubern insgesamt 7558 Flüge mit einer Flugzeit von 5707 Stunden zur Unterstützung der Katastrophenschutzbehörden und der Forstverwaltung erbracht.
Im Einzelnen:
1. Unentgeltliche Luftbeobachtung:
7042 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von: 5162 Stunden.
2. Angeordnete Luftbeobachtung:
306 Einsätze mit einer Gesamtflugzeit von: 402 Stunden.
3. Angeordnete Weiterbildung:
In allen Flugbereitschaften wurden Standortschulungen der Stufe II erfolgreich durchgeführt. Unterfranken führt unter der Schirmherrschaft von Staatssekretär G. Eck die Großübung „Feuervogel“ unter Beteilung der Polizeihubschrauberstaffel, der Bundeswehr und der Bundespolizei durch. An der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg wurde im Juli wieder ein Fortbildungslehrgang für
Luftbeobachter erfolgreich durchgeführt. Als Gast konnten der Leiter des Luftamts Nordbayern, Wolfgang Brunner, begrüßt werden.
210 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von: 142 Stunden.
4. Schulung der LRSt-Piloten:
Der für Stützpunktleiter oder Stellvertreter ausgeschriebene Lehrgang musste entfallen. Er soll nach den Wahlen 2014 erneut an der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg angeboten werden.
Bei den Flügen zu 1. und 2. sind folgende Ereignisse aufgetreten: