Einsatzbericht für das Jahr 2009
Die Einsätze der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. dienten, wie in den zurückliegenden Jahren, dem Schutz von Mensch, Natur und Umwelt. Nach einem extrem trockenen Frühjahr und Frühsommer, mit überdurchschnittlich vielen Einsätzen der Staffel, war der Sommer mit ausreichenden Niederschlägen und nur kurzen Trockenperioden nicht durch hohe Waldbrandgefahr gekennzeichnet.
Trotzdem hielten die Einsatzpiloten der Staffel ihre Augen offen und übertrafen mit ihren freiwillig geleistetem Einsatzstunden wieder die 6000-Stunden-Marke!
Neu in den Aufgabenbereich der Luftrettungsstaffel wurden Dokumentationsflüge über die Früh- und Spätschäden des Eichenprozessionsspinners aufgenommen.
Die 306 Einsatzflugzeugführer/-innen der Staffel haben mit ihren 159 Flächenflugzeugen und 5 Hubschraubern insgesamt 8560 Flüge mit einer Flugzeit von 7062 Stunden zur Unterstützung der Katastrophenschutzbehörden und der Forstverwaltung erbracht.
Im Einzelnen:
1. Unentgeltliche Luftbeobachtung:
8008 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von: 6402 Stunden.
2. Angeordnete Luftbeobachtung:
304 Einsatzflüge mit einer Gesamtflugzeit von: 476 Stunden.
3. Angeordnete Weiterbildung:
In allen Flugbereitschaften wurden Fortbildungsmaßnahmen der Stufe II (Standortschulung) durchgeführt.
An der Staalichen Feuerwehrschule Würzburg wurde ein Aufbaulehrgang der Stufe III für Luftbeobachter durchgeführt. Als „aktiver“ Gast konnte der damalige Staatssekretär Dr. Bernd Weiß begrüßt werden.
248 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von: 183 Stunden.
4. Schulung der LRSt-Piloten:
Vom 18. mit 20. Mai wurde an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried wieder ein Lehrgang für LRSt-Führungspersonal erfolgreich durchgeführt, wobei der Wettergott auch Flugaktivitäten zuließ.
Bei den Flügen zu 1. und 2. sind folgende Ereignisse aufgetreten: