Einsatzbericht für das Jahr 2003
Die Einsätze der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. dienten im Jahr 2003, wie in den zurückliegenden Jahren, dem Schutz von Mensch und Natur. Im Vergleich zu den Vorjahren ist ein extremer Anstieg der Aufträge zur vorbeugenden Waldbrandbeobachtung festzustellen. Die Einsatzperiode begann bereits im Januar bei großflächigen Überschwemmungen in Unterfranken, sie endete nach einem „Jahrhundertsommer“ erst Mitte September. Das Jubiläumsjahr der Staffel wurde zu einem „Bewährungsjahr“ das glänzend bewältigt wurde: über Wochen waren bis zu 12 Flugzeuge täglich im bayernweiten Einsatz. Die Zahl der freiwillig aufgewendeten Beobachtungsflüge hat gegenüber dem Vorjahr nochmals leicht zugenommen, die Flugzeiten entsprechen nahezu denen der letzten Jahre.
Die 331 Einsatzflugzeugführer/-innen der Staffel haben mit ihren 158 Flächenflugzeugen und 9 Kleinhubschraubern insgesamt 9817 Flüge mit einer Flugzeit von 8126:01 Stunden zur Unterstützung der Katastrophenschutzbehörden und der Forstverwaltung erbracht.
Im Einzelnen:
1. Unentgeltliche Luftbeobachtung:
8569 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von: 6441:32 Stunden.
2. Angeordnete Luftbeobachtung:
1029 Einsätze mit einer Gesamtflugzeit von: 1547:40 Stunden.
Das bedeutet die höchsten Einsatzzahlen seit Bestehen der Staffel und eine höhere Einsatzzeit als in den letzten 10 Jahren zusammen!
3. Angeordnete Weiterbildung:
Schwerpunkt der Weiterbildung Stufe II auf Regierungsebene war, die neu ausgebildeten oder länger nicht mehr eingesetzten Luftbeobachter für ihre schwierige Aufgabe fit zu machen. Leider konnten nicht bei allen Einsatzflügen ausgebildete LBO eingesetzt werden, da besonders während der Ferienzeit in wenigen Regierungsbezirken ein Mangel entstanden war.
219 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von: 136:49 Stunden.
Auf eine Schulung der LRSt-Piloten wurde wegen der zahlreichen Einsätze verzichtet.
Bei den Flügen zu 1. und 2. sind folgende Ereignisse aufgetreten: