Arnbruck wieder LRSt-Luftbeobachtungsstützpunkt
- Kurz vor dem Staatsempfang des Bayerischen Ministerpräsidenten, vertreten durch den Bayerischen Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, am 14. Juli 2008 anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Luftrettungsstaffel Bayern, konnte Präsident Karl Herrmann den Stützpunkt Arnbruck (203) wieder in die Staffel aufnehmen. Damit sind im Jubiläumsjahr 32 Luftbeobachtungsstützpunkte bayernweit aktiv. LRSt-Ehrenmitglied und Flugbereitschaftsleiter Niederbayern, Johann Weinholzner, der mit dem Flugplatz gute persönliche Erinnerung verbindet, hatte die Reaktivierung in die Wege geleitet und entsprechende Verhandlungen geführt. Bei einem „kleinen Festakt“ am 29. Juni 2008 berichtete er aus den Anfängen der Luftrettungsstaffel in Neubiberg und über die tragende Rolle von Fritz Hobrack (Arnbruck) bei deren Gründung, sowie von der Suche nach einem Segelfluggelände, zusammen mit Otto Falter, während seiner 3-jährigen beruflichen Verwendung im Raume Lam. Als man in Arnbruck fündig wurde, war der Flugplatz Arnbruck (EDNB) geboren – und damit auch der LRSt-Stützpunkt Arnbruck. Letzterer leider nur für kurze Zeit, denn Irritationen in der Führung des Flugsportvereins Zellertal e.V. führten zur Stilllegung des Stützpunktes. Erst die jetzige Vorstandschaft unter dem Vorsitz von Rolf Peltzer bemühte sich um eine Reaktivierung. Nach Absprachen zwischen dem LRD Werner-Heinz Ruttner, Sachgebietsleiter Katastrophenschutz bei der Regierung von Niederbayern, FB-Leiter Johann Weinholzner, FB-Leiter Dieter Naber (Oberpfalz) und Präsident Karl Herrmann, stand der Wiederaufnahme nichts mehr im Wege. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste, Fliegerfreunde und Kameraden der Freiwilligern Feuerwehren, schloss Johann Weinholzner sein Rede mit den Worten:
- „Als zuständiger Flugbereitschaftsleiter Niederbayern, Referent Personal und nicht zuletzt als Ehrenmitglied der Staffel freue ich mich auf eine künftige gute, harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit. Ich wünsche der Vorstandschaft, dem Stützpunktleiter Hans Keilhofer und seinen Einsatzpiloten Hals- und Beinbruch und stets gute Landung nach Erfüllung ihres Auftrages“.